Bürgerumfrage 2018
Die Abteilung Statistik und Stadtforschung leistet hervorragende Arbeit.
Jedoch ist das "digitale Bewußtsein" beim Leiter des Amtes für Statistik noch nicht angekommen.
Die Bürgerumfragen wurde wieder mit Briefversand und anschließender "Handauswertung" durchgeführt.
War es Unkenntnis der digitalen Möglichkeiten oder einfach nur Sturheit "Wir machen es immer so." ?
Das zeigt sich bei der aktuellen - Bürgerbefragung - .
Man hätte es digital machen können - es gibt fertige Programme -, aber man machte es wiederum analog,
trotz - stetig sinkender - Antwort-Quoten, hoher Kosten und eines erforderlichen Zeitaufwandes für die Erfassung.
Eine Kombination von Analog (=Postversand) und digitaler Möglichkeit (= am PC ausfüllbare Fragebögen)
hätte sehr leicht den Trend umkehren können und ein erster Schritt zur künftigen Digital-Umfrage sein können.
Das ist die Historie bis heute:
Jahr der Umfrage | Aussendungen | Teilnehmer | Antwort-Quote |
Bürgerumfrage 2006 | 8,098 | 3.519 | 43,46 % Bürgerumfrage 2009 | 8,217 | 3.469 | 42,22 % Bürgerumfrage 2012 | 9.850 | 3.668 | 37,24 % Bürgerumfrage 2015 | 9.655 | 3.429 | 35,52 % |
Bürgerumfrage 2018 | 9.645 | 3.168 | 32,85 % |
Der Negativtrend der Antwortquote hat sich, wie prognostiziert, fortgesetzt.
Bei Städten, die die Umfrage auch digital durchführen, liegt die Antwortquote bei über 40 %.
Zu den Ergebnissen 2018:
Umfrage: ANALOG Kosten Druck und Porto: ca. 25.000 EURO + 10.000 Aussendungen + ca. 3.500 Rücksendungen (Porto zahlt Empfänger) Erforderlicher Zeitaufwand für die - manuelle - Datenerfassung der Teilnehmerbögen: 3.500 Fragebögen x ca. 15 Minuten (1 Minute/Fragebogen) |
Umfrage: DIGITAL |